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Donnerstag, 4. Juli 2013

Vegan for fit - challenge - review




So, liebe Freunde der leichten Unterhaltung der Sternenküche, heute kommen Sie voll auf Ihre Kosten.
Genau diese habe ich nämlich nicht gescheut (die Mühen nicht zu vergessen), und 30 Tage lang auf jegliche tierische Produkte verzichtet.
Also... beim Essen, versteht sich.
Also... so meistens... ungefähr... aber dazu später.


Die treue Leser, der sich in diesem Augenblick: "Hääää..?" fragt, da er am entscheidenen Tag den Blogeintrag verpasst hat, die Kurzversion in wenigen Sätzen:
Frau G. kauft spontan ein Kochbuch mit muskulösen Mann drauf (in der Gewissheit: es wird sowieso als Küchendeko enden - wie die anderen vielen wunderschönen Bildbände über's Essen mit Anleitungen darin.)
Tochter von Frau G. liest gewissenhaft alles durch, und ist hochmotiviert, die Challenge durchzuziehen.
Mann auf dem Cover (=Autor) spricht von sen-sa-tio-nellen Erfolgen, was... äh... einfach ALLES betrifft, Lebensveränderung und Erleuchtung inklusive. 
Aha.
Ich starte eine Großeinkaufs-Aktion, die sehr lustig ist, und während der wir einige uns bis dahin weitgehend unbekannte Lebensmittel besorgen.
Leicht überrumpelt angesichts der Entschlossenheit meiner Töchter frage ich mich insgeheim:
WAS UM HIMMELS WILLEN HABE ICH MIR DABEI GEDACHT?!!!

Nicht zu Unrecht, wie wir gleich erfahren werden...





Vorneweg:
beim Buch handelt es sich nicht nur um vegane Küche - es werden obendrauf zusätzlich nur supergesunde, vollwertige Lebensmittel verwendet, die kaum Kohlenhydrate enthalten, etc.
Das ist wichtig, denn da kann man nicht eben mal ein paar Kartoffelecken vom Blech essen!
Nein, nein... das ist alles etwas komplizierter...


Zuerst die ausnahmslos positiven Aspekte der Challenge.


1. Kein Kochbuch habe ich ausgiebiger benutzt, als dieses.
Kein Wunder: im Grunde handelt es sich auch nicht wirklich um ein Kochbuch, sondern um eine radikale Ernährungsumstellung - logischerweise "darf" man nichts anderes essen, da sonst die erwünschte Erfolge ausbleiben.
Aus diesem Grund wurde das Buch tatsächlich mehrmals täglich zur Hand genommen, und mehr Rezepte daraus gekocht, denn aus jeden anderen Kochbuch, welches ich jemals besessen habe.
So gesehen hat sich die Ausgabe "gelohnt" ;-).




2. Für mich der größte persönliche Gewinn:
Durch die Radikalität der Umstellung lernt man (zwangsläufig) nicht nur einige neue und großartige Lebensmittel kennen, sondern bekommt ein stärkeres Bewusstsein über eine gesunde und vollwertige Ernährung im Allgemeinen.
Das finde ich wirklich gut!

Auch wenn ich bereits ausgewogen, frisch, abwechslungsreich, und vorwiegend in Bio-Qualität gekocht habe: meine Wahrnehmung, was Lebensmittel angeht, hat sich auf jeden Fall verändert.
Regionale Bio-Herkunft und Nährwert haben einen höheren Stellenwert denn bisher.
In seinem ganzen Ausmaß wurde es mir an einem der Tage klar, an denen ich Ben zur Musikschule fahre, und die Wartezeit gewöhnlich dafür nutze, beim Lidl einzukaufen, der sich in der Nähe befindet.
Diesmal ging ich mit beinahe leerem Einkaufskorb heraus, und war regelrecht entsetzt, was für einen Müll es dort zu kaufen gibt: zu 90% verarbeitete und minderwertige Lebensmittel, Bio-Auswahl gleich null, selbst im Gemüse/Obst-Bereich.
Ich kann und will das nicht länger essen.

Stattdessen haben bei uns Lebensmittel dauerhaft Einzug gehalten, die ich bis dato gar nicht oder kaum zubereitet habe: Quinoa, Amaranth, Gojji-Beeren, Sojajoghurt, Linsen, etc., und der Bio-Anteil hat sich sehr erhöht.

Aktuell teste ich sämtliche Bio-Schokolade und Fruchtriegel - schöne Verpackung inklusive :-)!



3. Ich habe tatsächlich während dieser Zeit keinen großen Wunsch nach Fleisch verspürt - selbst wenn mein Mann oder Ben neben mir welches aßen.
Milch und Joghurt sind mit Sojaprodukten gut abgedeckt, und im Grunde "fehlte" mir nichts.
Was mich selbst etwas erstaunt hat, ich gebe es zu ;-).

Jil dagegen machte sich bereits Tage vorher eine imaginäre Liste, was sie nach der Beendigung des Ganzen essen wird - zum Kreischen süß!
Auch Noelle hatte währenddessen oft Appetit auf Fleisch, und fand den Verzicht auf Eier sehr herausfordernd.



4. Der grösste Marketing-Coup aller Zeiten:
anstatt es einfach "Kochbuch" oder "Diät" zu nennen, wurde das Ganze als "Challenge" ausgegeben.
Das stachelt natürlich den Ehrgeiz an, es zu "schaffen" - und hilft einem bei eventuellen Motivationstiefs.
Allerdings habe ich das beiliegende Heftchen mit Erfolgsstories nicht gelesen - mangels Zeit und Interesse.
Der riesige Erfolg des Buches spricht aber eine deutliche Sprache: es gibt große Fangemeinden, und regelrechten Kult um das Thema.




Und genau dieser Punkt bringt mich zu den Dingen, die etwas Schwierigkeiten mit sich brachten...



1. Der Kult um das Buch, bzw. der sämtliche Ernährungsformen begleitende Fanatismus.
Die Reaktionen waren dementsprechend emotional (von: "endlich bist du dabei!" bis offen geäußerten Hass, als ich einige Dinge mit Humor behandelte), und mir war nicht klar, wie ernst viele dieses Thema nehmen.
Ich sag's wie es ist: das war für mich abstossend.
Wie jede Art von Fanatismus, und sei es religiöser Art - die Sache an SICH mag vielleicht wirklich gut sein, aber was die Menschen daraus machen, ist zum Davonlaufen.

Es ist mir wichtig, das in aller Deutlichkeit zu sagen:
sobald man anfängt, sich gedanklich um eine bestimmte Ernährungsform zu drehen, sich die meiste Zeit damit beschäftigt (und/oder mit seinem Körper), auf andere nicht Gleichgesinnte herabschaut ("wie kann man nur so etwas essen?") - dann ist es deutlich am Ziel vorbei.
Dann ist diese Ernährung eben deine Religion - Attilla ist dein Messias und das Buch deine Bibel ;-).



2. Zurück zum Buch an sich:
Wie funktioniert es praktisch, für eine 5-köpfige Familie von jetzt auf sofort nur noch vegan zu kochen?
Antwort:
es ist nicht einfach!
Mein Mann ist beruflich bedingt während der Woche nicht zuhause, so, dass ich quasi alleinerziehend bin, und alles alleine bewältige - inklusive Einkauf und Essenszubereitung.
Das funktioniert in der Regel wunderbar, da ich die meisten Dinge wie im Schlaf erledige: ich bin spontan und kreativ, und kann innerhalb kurzer Zeit bewährte Gerichte kochen, die allen schmecken - großartige Planung oder Vorbereitung brauche ich dafür nicht.
Das spart viel Zeit!

Nun hieß es aber, täglich mehrere Mahlzeiten akribisch genau aus einem Kochbuch nachzukochen, und zuvor Lebensmittel aufwendig zu besorgen (siehe Lidl-Story).
Das war weitaus zeitintensiver, und ich hätte es auf keinen Fall geschafft, wenn Jil nicht tatkräftig mitgeholfen hätte.
Sie war auch die treibende Kraft hinter dem Ganzen, erstellte Zutaten-Listen, machte Vorschläge und kochte mindestens die Hälfte der Gerichte.
Stets an ihrer Seite Noelle, die zwar nicht viel tat, aber sich diszipliniert an das Vorbild ihrer Schwester hielt: von MIR haben die das Durchhaltevermögen nicht!
Alleine, um den Ehrgeiz der Mädchen zu unterstützen, habe ich es nicht hingeschmissen ;-).

Hinzu kam, dass Ben bis auf wenige Ausnahmen die meisten Dinge nicht schmeckten.
Klar, man könnte ihn dann hungern lassen - aber so hardcore bin ich nicht, dass ich einem würgenden Kind etwas aufzwinge, bzw. ihm stattdessen ein trockenes Brot anbiete.
Folglich stelle ich mich zusätzlich in die Küche, und kochte ihm eine Alternative - DAS ist ein Aufwand, ich sag's euch!

Mein Fazit: für Kleinkinder (bzw. größere Familien) ist die Challenge sehr zeit- und arbeitsaufwendig, und für eine berufstätige Mami fast nicht zu schaffen.
Für 1-2 Personen geht es sicher einfacher.
Im Grunde fühlt es sich an, wie wenn die ganze Familie auf Diät wäre (ich habe zwar noch nie eine gemacht, aber ähnlich kompliziert stelle ich es mir vor).

Ich war oft (vor allem gegen abends) einfach nur noch genervt, müde, oder wusste schlichtweg nicht, was ich zum Essen machen soll - auch, weil ich einige der Gerichte nicht so überzeugend fand.
Also eine ganz andere Situation wie sonst, wenn ich mit Lust und Freude in der Küche stehe: ich mag Kochen nämlich wirklich gerne!





3. Ich habe mitbekommen, wie einige Fans alle Rezepte des Buches als "OMG, soooo lecker!!!" bezeichnen.
Ich stellte mir daraufhin ernsthaft die Frage, was sie bis dahin gegessen haben?!

Mein persönlicher Fazit: ja, es gibt Dinge, die wirklich lecker sind - siehe das Quinoa-Gericht.
Diese überhaupt erst entdeckt zu haben, ist ein großer Gewinn.

Aber auch einige Rezepte, die schlichtweg nicht schmecken.
Manches habe ich gar nicht erst versucht, und manches war einfach nur fürchterlich, wie z.B. die Pizza (die zudem einigen Arbeitsaufwand mit sich brachte).

Auch die Mengenangaben im Buch sind unausgewogen (für unsere Verhältnisse) und meist für 2 Personen angegeben - bei uns reichte das locker für 3 und war zu wenig für 5, also war umständliches Umrechnen angesagt, und haute trotzdem einige male nicht hin.



4. Beschaffung der Lebensmittel.
Wie bereits erwähnt: es gibt Bio-marktstände und Bio-Supermärkte.
Diese sind bei uns teils etwas weiter entfernt, oder sehr schlecht mit dem Auto erreichbar (da mitten in der Fußgängerzone, etc.).

Habt ihr eine Ahnung, WIE VIEL eine 5-köpfige Familie an Lebensmitteln braucht?
Manchmal wünschte ich, sie würden ein Förderband direkt vom Supermarkt zu uns in die Küche verlegen - solche Mengen werden täglich hier gegessen (täglich ca. 8-10 Bio-Bananen = macht fast 70 Bananen pro Woche. Und das sind nur die Bananen!)
Wenn ich also auf dem Markt bei den Bio-Ständen einkaufe, dann bräuchte ich einen Bollerwagen/LKW-Anhänger - oder das Grünzeug reicht höchstens für 1-2 Mahlzeiten.

Mir ist klar, dass dieses Problem nichts direkt mit dem Buch zu tun hat - es geht mir nur um eine realistische Darstellung der Zeit, in der wir die Challenge machten.

Mir ist auch bewusst, dass die Ursache dafür eher in der Gesellschaft zu suchen ist: die Nachfrage regelt das Angebot.
Leider.





5. Unterwegs essen.
Ich war an 4 Wochenenden des letzten Monats unterwegs, und 3 Familienmitglieder hatten Geburtstag.
Vegan essen: sehr schwer bis unmöglich.

Deshalb habe ich mit Freude und ganz ohne Gewissensbisse alles genossen, was es gab (mangels Alternativen) - was mir den Spitznamen "cheating Mum" seitens meiner Töchter brachte :-).

Wohnt man in einer Großstadt wie Berlin oder London, kann man aus einer großen Auswahl an wunderbaren Restaurants und Imbissen wählen - hierzulande alles leider mau, bzw. kaum vorhanden.
Und einfache Kartoffeln "darf" man während dieser Zeit auch nicht essen, wir erinnern uns.

Dafür kann der Autor des Buches natürlich nichts :-) - es ist einfach nur nervig.

An dieser Stelle muss ich euch unbedingt das Kantinchen empfehlen:
hier wird alles in Bio-Qualität selbst gekocht, ohne Einsatz von Aromastoffen oder Geschmacksverstärkern, ist unglaublich lecker und preiswert.
Ein Zwischenstopp auf dem Karlsplatz gehört zu einem Samstag einfach dazu!





6. Wie bereits erwähnt habe ich das Erfolgsstories-Heft nicht gelesen (teils bewusst - ich wollte mich nicht beeinflussen lassen).
Aber auch im Buch wird so allerlei positive Veränderungen in Aussicht gestellt: da ist die Rede vom Verschwinden sämtlicher körperlicher Beschwerden bis hin zum dramatischen Gewichtsverlust.
(allerdings muss man dafür auch das straffe Sportprogramm durchziehen, welches ich - ratet mal - auch nicht gemacht habe. Ich faule Socke ich. Selbst schuld.)

Nun...
Ich denke nicht, dass jemand von uns tatsächlich abgenommen hat - muss aber dazu sagen, dass wir seit Jahren keine Waage daheim haben, und es uns einfach nicht wichtig ist, wie viel wir genau wiegen.
Sollten uns tatsächlich die Kleider nicht mehr passen, dann hätte ich das natürlich wahrgenommen ;-).

Auch in sonstigen Punkten hatten wir keine großartige Veränderung feststellen können, da wir einfach... pumperlgesund sind ;-) und uns schon zuvor ausgewogen ernährt haben.

Auch mehr Energie und Elan oder gute Laune bekam ich nicht aufgrund des Essens - wobei mir schleierhaft ist, wie ich NOCH bessere Laune haben sollte *g*...

Wer allerdings auf das, was er zu sich nahm, kaum bis gar nicht achtete - mangels besseren Wissens oder aus Faulheit - der wird ganz sicher eine deutliche Veränderung erleben, ist ja klar!
Nur so kann ich mir die beschriebenen "Wunderwirkungen" erklären.



Mein Fazit:
Alleine wegen dem veränderten Bewusstsein hat es sich für mich gelohnt.
Die große Lust auf Fleisch verspüre ich auch danach nicht wirklich - allerdings weiß ich nicht, ob ich auf Dauer auf tierische Produkte verzichten will.
Ich liebe diese einfachen Dinge an Sommerabenden, wie etwas Melone, ein gutes Stück Käse, Ciabatta, und einem Glas Wein!
Allerdings ist mir die Herkunft und Qualität der Lebensmittel deutlich wichtiger als zuvor.


Noch etwas anderes hat sich verändert:
ich bin bereit, für Lebensmittel mehr Geld auszugeben.
Natürlich macht sich das bei 5 Personen sofort bemerkbar - aber der extrem niedrige Preis des Essens, an den wir uns so gewöhnt haben, ist nur aufgrund der Massenproduktion möglich.

Wenn also Eier, dann nur noch die vom Markt mit dem Schild "Wir stammen von sehr glücklichen Hühnern!" - was mein Mann mit folgendem Satz kommentierte:
"Na gut, dann kaufen wir die. Aber nächstes mal will ich ein Foto von den Hühnern - ICH WILL SEHEN, OB SIE DARAUF LÄCHELN!"


Auch in diesem Bereich will so entspannt sein, wie nur möglich:
ist etwas nicht in gewünschter Qualität erhältlich (z.B. auf Reisen), dann esse ich alles mit Freude!
Ich würde auch nicht erwarten, dass jemand ein extra Gericht für mich kocht, bzw. etwas meiden, weil es meinem Standard nicht entspricht - ich esse einfach, was da ist und genieße es, ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken.
Immer locker bleiben, wa... :-).



Ich verrate euch unser aller Lieblingsrezept:
von diesem Salat waren alle restlos begeistert!

Die schönen blauen Schälchen habe ich von HIER.
Das Rezept stammt aus diesem Buch.


Quinoa-Salat

Die Menge ist für 2 Personen angegeben, allerdings finde ich sie ogar für 4 ausreichend, ihr müsst das ausprobieren.


200g Quinoa
Meersalz
1 Brokkoli (ich hatte diesmal 1 Blumenkohl genommen)
3 Möhren
90 g TK-Erbsen
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Chilischote (habe ich wegen den Kindern weggelassen)
3 EL Olivenöl
1 EL frisch gehackte Minze (habe ich auch weggelassen, da ich den Minzgeschmack in Speisen nicht mag)
2 TL Limettensaft
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Limette
Pfeffer

Für die Curry-Sonnenblumenkerne:
30 g Sonnenblumenkerne
1/2 TL Curry
1 EL Olivenöl
1/2 TL Agavendicksaft
Salz


Quinoa in einem Sieb kurz abzuspülen und dann mit 530 ml Wasser und ca. 1/2 TL Salz bei großer Hitze ca. 17 Min. offen kochen, bis die Flüssigkeit verkocht ist.
Inzwischen Brokkoli waschen, ca. ca 180 g Röschen vom Strunk schneiden.
Möhren schälen und in feine Streifen schneiden (ich habe mir diesen Arbeitsgang gespart, indem ich die Möhren im Blitzhacker gehackt habe, und ohne sie zu kochen in den Salat gegeben).
In einem großen Topf Salzwasser erhitzen und Erbsen darin 2 Minuten darin kochen.
Brokkoli und ev. Möhren dazugeben, weitere 2 Min. kochen.
Alles in einem Sieb abtropfen lassen.
Frühlingszwiebeln und Chilischote waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.
2 EL Olivenöl mit Minze, Limettensaft und - schale zu einem Dressing vermischen, nach Geschmack salzen und pfeffern.

1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, das vorgegarte Gemüse darin ca. 2 Min. anbraten.
Gemüse, Frühlingszwiebel und Chili mit Quinoa in einer großen Schüssel vermischen.
Dressing unterheben, salzen und pfeffern, und ev. mit einem Schuss Olivenöl abschmecken.
Sonnenblumenkerne mit Currypulver und 1 EL Olivenöl in einer kleinen Pfanne ca. 2. Min. bei starker Hitze anrösten.
agavendicksaft dazugeben, vom Herd nehmen und salzen.
Über den Salat streuen.



Liebesgrüße
Joanna (aka cheating Mum)







74 Kommentare:

  1. DANKE für diesen tollen Post über diese Challenge, liebe Joanna! Ich bin so froh dass jemand dieses Thema / Herausforderung GENAU SO sieht wie ich und das gleiche Fazit zieht. Ich war sehr verblüfft, denn bislang waren alle Sachen die ich darüber gelesen habe von dem von Dir angesprochenen Fanatismus geprägt, den ich weder gut finde noch teilen mag.

    Alles Liebe,
    Kristin

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  2. Genau so kann ich das unterstreichen! ;-) Mein Mann und ich haben die Challange ja versucht, aber nach 3 oder waren´s 4 abgebrochen. Mit 2 Kleinkindern (unter 4 Jahren) ist dieses ständige "Zusatzkochen" wahnsinn und die Rezepte sind schon aufwändiger, als z.B. in der Früh ein Stück Brot zu essen.
    Ich kam mir vor, als wäre ich nur noch in der Küche gestanden.....
    Zusätzlich kam noch, dass meine Gedanken sich ständig um das Thema Essen drehte und ich viel mehr Hunger hatte, als normal, obwohl ich eigentlich sicher keinen Hunger hatte. Aber kennt ihr das? Wenn sich alles nur noch darum dreht? ;-)
    Ich koche nach wie vor immer wieder mal was aus dem Buch, weils lecker ist und achte auch bewusster auf unser Essen, außerdem muss ich gestehen, esse ich kaum mehr Fleisch.
    Käse und Eier, sind mir einfach wichtig, weils lecker ist *g* und auch das "spontan-Kochen", finde ich einfach praktischer mit 2 kleinen Kindern....

    Aber finde es gut, dass ich mich überhaupt getraut hatte, es auszuprobieren. *g*

    Liebe Grüße Sandi

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  3. Man, da habt ihr ja wirklich eine interessante Challenge hinter euch. Da hab ich wirklich Respekt vor, dass ihr das so durchgezogen habt! Ich könnte ja nie vegan leben. Vegetarier kann ich ja noch verstehen, aber ich verstehe nicht wie man auf tierische Produkte wie Milch oder Eier verzichten kann. Dafür sind die Tiere doch da, wieso also darauf verzichten? :D Aber ist mir ja wurscht wer was isst, oder wer was nicht isst. Jeder soll das machen was er will und fertisch! Ich für meinen Teil liebe einfach Fleisch und Gott, was wäre ein Leben ohne Rührei und Speck ab und zu??! - Undenkbar! Für mich zumindest :D Aber ich muss sagen: Mein Freund und ich leben seit einem Monat zumindest auch etwas gesünder. Mehr Obst und Gemüse (jedoch kein Bio, das ist mir ehrlich gesagt auch wurscht…) und kaum noch Süßes. Und siehe da, es hat sich schon gelohnt. 1,5 kg weniger nach einem Monat Lebensmittelumstellung. Es bringt also schon was mal darauf zu achten, was man isst. Ob Bio, von glücklichen Hühnern oder nicht, darauf achte ich jedoch nicht…naja, bisher leb ich mal auch noch^^ Trotzdem eine sehr interessante Vorstellung des Kochbuches und eurer neuen Lebensweise. Find ich super! :) Macht ihr da jetzt noch weiter, also so voll vegan, oder kehrt ihr wieder zum normalen, gesunden Alltag mit Bio-Fleisch und Gemüse zurück? :)

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  4. Super Einstellung!
    So einen aehnlichen Quinoa-Salat machen wir zur Zeit auch oefter - super lecker. Im Prinzip Tabouleh aber mit Quinoa statt Couscous (vielleicht eine Idee zum Ausprobieren :)

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  5. Vielen Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt, liebe Joanna : )

    Ich lebe ohne Fisch, Fleisch und Eiern seit Jahren sehr gut und zunehmend ; ) auch immer veganer. Habe das Buch nie getestet, da ich es eigentlich relativ einfach finde, auch ohne die ganzen "extra" Lebensmittel genussreich und vollwertig zu essen. Bin da so "reingewachsen" ; )

    Haben die Mädels denn das Sport-Programm mitgemacht und Unterschiede bemerkt?

    Liebste Grüße,

    Anne

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  6. Attila ist in der "veganen Szene" nicht zwingend unumstritten, aber ich hab manchmal das Gefühl, das ist kaum jemand. ;-)Ich hab mehrfach versucht, vegan zu leben, geht nicht: Käse- und Eierjieper. Das ging dann so weit, dass mein Körper förmlich nach Eiern gebrüllt hat, und wenn ich schon mal die Signale meines Körpers wahrnehme, dann sollte ich auch hinhören. Dito beim Vegetarierdasein: Ging problemlos, bis ich mir letzten Herbst das Bein brach. Offensichtlich brauchte mein Körper zwecks Knochenaufbau mehr Eiweiß, und irgendwann packte ich mir dann den Mann ans Krankenbett und rief "FLEISCH! ICH BRAUCHE FLEISCH!!!" ...

    Ich merke aber, dass ich mich besser fühle, wenn ich wenigstens den Wurstwarenverzehr reduziere. Ein paar Tage zu viel Gebratenes, zu viel Junkiges, zu viel "Comfort Food", und ich kriech nur noch rum. Die Herausforderung ist dann natürlich, die Kurve wieder zu kriegen und nicht in den "Määähhh, mir geht's so schlecht, ich brauch Schoki. Und Chips!"-Trott zu verfallen.

    Insbesondere, wenn man mit Mann und Sohn zwei Raubritter im Haus hat, deren Familienwappen ein "Mehr Wurst!" zieren könnte ... ;-)

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  7. Ich kann mir schon vorstellen, wie anstrengend das war - die ganze Planerei.
    Ich seh das genau wie Du: man sollte nichts in einer zu extremen Form machen, sondern sich von allen Dingen die Sachen annehmen, die einem am besten gefallen und mit denen man vor allen Dingen auch leben kann.
    Sonst fühlt man sich ja dauerhaft eingeschränkt, nur weil man ab und zu böse Kartoffeln-Kohlenhydrate isst :)

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  8. Super Beitrag! Ich denke auch, dass man nichts verteufeln oder allzu sehr in den Himmel loben sollte. Aber es ist wichtig, sich bewusst zu werden, was man da manchmal so in sich rein stopft. Eine gute Alternative zum ständigen selbst einkaufen kann auch das Abo einer Biokiste sein. Gibt es mittlerweile in allen größeren Städten, kann man ganz einfach ergoogeln. Da bekommt man dann einmal pro Woche frisches Bio-Obst und -Gemüse (auf Wunsch auch regional), meist auch Brot, Eier, Wurst und Käse.

    Schön, dass du dir aus dieser harten Challenge auch noch etwas positives rausziehen konntest! :-)

    LG, Kathi

    P.S.: Bei Lidl gibt es doch Bio-Obst und -Gemüse. Das Angebot ist allerdings übersichtlich. Weitere Bio-Lebensmittel finden sich in den jeweiligen Regalen (z.B. SCHOKOLADE). Da hat man auf dem Markt oder im Bio-Supermarkt die schönere Auswahl...

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  9. Ach, genau deshalb lieb ich dich so! Danke für diesen so echten und so süß geschriebenen Bericht!

    IN LOVE
    Jenny

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  10. Mir geht es genauso - mit dem Buch und mit der Familie, also dem doppelten kochen etc., grundsätzlich find e ich einige Dinge gut, kann und will das aber nicht immer umsetzten.
    Außerdem mag ich nicht immer auf Fleisch verzichten!
    Danke für die Review. Ich schließe mich dem komplett an!
    Gruß Jutta

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  11. Oh der Post kommt ja wie gerufen!
    Gestern stand ich noch in der Buchhandlung, hatte dieses riesige Buch in der Hand und habe mit mir gerangt, ob kaufen oder nicht.

    Allerdings haben mir, wie du oben schon erwähnt hast, viele Gerichte nicht zugesprochen und viele der Produkte sind bei uns einfach in der Nähe nicht erhältlich. Zudem für einen allein kochen sehr umständlich, wenn man in einer Familie ist, in der alle gerne Fleisch und Tierprodukte essen.

    Ich glaube, ein gesunder Mix ist eh am besten ;) Aber danke für den tollen Posts.

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  12. Es war schön deinen Bericht über die Challenge zu lesen. Und das Gericht war auch mein Lieblingsrezept. Leider mag es mein Freund nicht so besonder. ;-)
    Danke für deine genialen Blogeinträge und Fotos. Darauf freue ich mich jeden Tag.

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  13. Das fand dich wirklich sehr interessant, zumal das Buch sicher eine tolle Marketingstrategie ist, von wegen "Challange", wie Du schon schreibst, gab es ja immer wieder so Wellen, ob Low Carb oder GLX oder wie das hieß usw. Was ist der Sinn des ganzen? Alle wollen schlank sein und fit/gesund! Eben TOP in der Gesellschaft. Das steckt doch dahinter und "vegan" ist eben noch das I-Tüpfelchen, wegen der Moral. Ich sehe alle Bewegungen skeptisch. Es ist sicherlich gut, genauer über Lebensmittel nachzudenken, aber viele Tests haben ja auch ergeben, dass Bio eben nicht besser ist, statt Rückständen eben mehr Schimmelpilze, oftmals war ein Biosalat belasteter als der vom Lidl. Ich mag so Bewegungen nicht, ich gehe oft nach meinem Gefühl und mische. Mal esse ich ungesundes, mal eben auch Hirse usw. Ich denke, so eine Mischung ist am gesundesten. Und Cola muss man sich sicherlich auch nicht literweise reinschütten, aber ein Glas ab und an schadet sicher auch nicht. Oder Fleisch. Ich könnte übrigens nie vegan leben, mir wird von Sojamilch direkt schlecht. Und wer sagt, dass das besser für die Gesundheit ist?
    Komplexes Thema. Aber sehr interessanter Erfahrungsbericht.
    LG
    Julia

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  14. Aha!
    Respekt!
    Ich weiß nicht, ob ich das könnte, bzw. wollte! Esse ich doch zu gerne Fleisch! Aber da eben auch liiieber hochwertig von glücklichen Tieren und nicht vom Discounter.
    Die Eier die wir essen sind definitiv von glücklichen Hühnern, es sind die Hühner meiner Freundin vom Bauernhof, andere kommen mir nicht mehr auf den Tisch!
    Ich grusel mich vor den Discounter Eiern!

    Also stark dass du das gemacht hast, aber wie du schon sagst: Immer locker bleiben!
    Zwang ist immer doof! Essen ist doch viiiiel zu schön, als einen Zwang daraus zu machen, gell!

    ❤Gabi

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  15. Liebe joana, ich finde deine einstellung zur ernährung SUPER! Ich ernähre mich auch recht ausgewogen, milchprodukte und fleisch inklusive. Fanatisch und extrem ist eh nie gut, auch in anderen bereichen. Was mir persönlich sehr wichtig ist, ist die regionalität und die saison! Bio ist ja schön und gut, aber bio-gurken im februar (herkunft marokko) ist doch irgendwie ein widerspruch? Dann lieber im sommer gurken vom nachbar-bauer, dafür nicht bio. Hier haben wir sowieso für alle bereiche (auch konventionell) die höheren standards als im ausland. Und der weg & die kühlung auf dem weg fallen weg. Liebe grüsse von der basis (bäuerin), Rosi

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  16. Joanna!

    Hab´s verschlungen, Deinen Bericht.

    Ich entschuldige mich, ähm, mit einer großen extra Haarflechtaktion beim nächsten Treffen für mein unverschämtes Käsecracker-Schinken-Foto zu Zeiten der Challenge.

    Im Lauf der Zeit, finden die meisten Menschen ja heraus, was ihnen gut bekommt und was nicht.

    Generell find ich regional/saisonal auch top. Fleisch am liebsten nur bio (wenn´s geht).

    Der Salat wird nachher ausprobiert.

    Kuss und Gruß
    Olivia

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  17. danke für deinen ausführlichen bericht. hab mir das buch auch gekauft, intensiv gelesen und bin am nächsten tag noch mal losgezogen, um mir die herdhelden von s.wiener zu holen. ;-) werde aber den salat probieren!!!!
    liebe grüße und du glaubst gar nicht, in wie vielen der kritischen punkte ich dir recht gebe (in allen nämlich! :-) )
    kerstin

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  18. Hallo,
    toll wie ihr das durchgehalten habt! Ich bin zwar erst 14 Jahre alt, aber reiße oft die ganze Familie mit sich gesünder zu ernähren.
    Als ich vor zwei Monaten mit der Idee ankam sich vegan zu ernähren war die Begeisterung wirklich GROß. Naja eigentlich war im am Ende die Einzige die das durchziehen wollte.
    Ich habe es bis heute nicht ganz geschafft, da ich auf Eier und Milchprodukte nicht verzichten kann und auch nicht will.

    Du bist so toll! Man merkt das dein Herz nur voller Liebe sprüht und du kannst etwas besonderes, du kannst die Liebe teilen und eins sollst du wissen die Liebe kommt an und ist ganz fest in mir drinnen.

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  19. Ein absolut interessantes Thema! Wir haben vor nem Jahr auch die "Notbremse" gezogen und überzuckertem, Fertig-Billigfraß den Kampf angesagt :D Wie du erwähnst, ist das Thema "bewusstes Essen" wirklich eine schmale Gratwanderung gespickt mit einer Vielzahl an Vorurteilen. Ich muss sagen, dass mein Wohlbefinden um 300 % gestiegen ist, seid wir konsequent alles selbst frisch zubereiten. Wer braucht fertigen Kräuter-/Paprika-etc.-Brotaufstrich, wenn man das so schnell und leicht selbst machen kann?? Natürlich ists ne Umstellung wenn die Ausgaben für Nahrung steigen - aber auch das pendelt sich ein... ich muss ned jedesmal ne Mango für 3 Euro kaufen :) Und abgesehen davon sollte man sich mal fragen, wieviel Geld man für irgendwelchen Schrott ausgibt... Essen sollte einem dann schon ein bissl was wert sein.

    Also nochmal: Danke für den Post. Sehr anschaulich geschrieben (wie immer), informativ und unterhaltsam zugleich. Tschakka :D

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  20. Danke für den wunderbaren Beitrag. Es war sicher gut, vorab nichts von dem Projekt zu schreiben. Ich erinnere mich auch an den Beitrag zum Thema Biosupermarkt bei dem die Kommentare nicht alle nett und positiv waren.

    Das Buch ist derzeit wirklich "trend". Hab es mir letztes Jahr gleich nach der Erscheinung gekauft und natürlich auch die Challenge gestartet. Es war gut, viel Neues kennengelernt und vieles esse ich heute bewusster oder kaufe kritischer ein. Vegan lebe ich nicht und habe ich auch nicht vor. Aber ich denke, es ist ein Gewinn für mich und für andere.

    Den Fanatismus finde ich auch übertrieben und belächle gerne die entsprechenden Beiträge auf Facebook in der speziellen FFV-Gruppe. Kann ich empfehlen, kommentieren sollte man aber besser nicht.

    Ich persönlich mag am liebsten die Kürbispommes. Wenn wieder Kürbiszeit ist, unbedingt probieren!

    Schön, dass jemand mal einen Beitrag zu dem Buch geschrieben hat, der nicht alles in den Himmel hebt.

    Viele Grüße
    Razi

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  21. Liebe Joana,
    du bist jetzt schon die 2. in 2 Tage die mir von "30 Tage vegan" erzählt. Ist wohl gerade "inn". Mich wundert es, dass du Quinoa bekommen hast. Hier im Rhein-Main-Gebiet ist er bis zur neuen Ernte (wann immer die auch sein mag) in ALLEN Bio-Geschäften ausverkauft. Komischerweise konnte ich aber gestern Biobrot mit Quiona kaufen, na, die haben wohl gebunkert. Sobald ich als welchen finde, werde ich dein Rezept mal nachmachen, es hört sich sehr lecker an!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Claudi

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  22. ich unterschreibe alles was du geschrieben hast, ich mußte mehrmals nicken, mir haben auch nicht alle rezepte geschmeckt, die carbonara sauce ist richtig eklig, die pizza hab ich erst gar nicht versucht.

    viele sachen hab ich während des kochens abgewandelt, ich mochte einige gewürze nicht, dafür hab ich ordentlich knoblauch dazu gemacht... danach hab ich mir angewöhnt die rezepte zu googeln, es gibt sie oftmals viel einfacher bei chefkoch z.b.
    aber ich ernähre mich weiterhin noch vegan, ich mochte fleisch noch nie besonders und ich fühle mich körperlich wirklich fitter, ab das am essen liegt oder daran daß ich nun vit. b12 zu mir nehme bleibt ein rätsel.

    ansonsten: ich habe auch nicht abgenommen (hatte ich auch nicht vor) die portionen waren zu groß und das nußmus eis hab ich weggeworfen, es war so fettig daß ich würgen mußte.
    dafür liebe ich das rührei (ich mag eier nicht gern, also ist das eine gute alternative, allerdings mache ich tomaten rein), die bolognese und das döner (die kinder lieben es, allerdings ohne saitan, mit tofu und krautsalat vom türken) aus dem anderen buch. wir haben nun 3 vegane mahlzeiten pro woche für die ganze familie eingeführt, aber mit nudeln und kartoffeln usw. so ende. laberwasser...

    drücke dich und danke für deinen rückblick, ich war schon sehr gespannt!

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  23. Liebe Joanna,
    auch ich bin vor geraumer Zeit über dieses Buch gestolpert und musste es unbedingt haben. Da ich neben meinem Hauptjob Studentin kurz vor dem Examen ("ja ihr habt ja immer so viel Zeit, tut eh nichts und könnt so Firlefanz ausprobieren" so der meistgehörte Kommentar) noch Nebenberuflich an 3 Tagen die Woche Arbeite und ganz nebenbei einen Blog führe und leider wie du keine fleißigen Einkaufsbienchen und Köchinnen daheim habe, habe ich mein Attila-Projekt nach einer Woche (frustrierte Einkaufsgänge in der Provinz an der Tagesordnung mit "hamma nich" oder "was soll das sein" inklusive) hingeschmissen. Mir ging es trotz nur 2 Personen Haushalt sehr ähnlich. Ich war zwar Motiviert, aber nach kurzer Zeit doch sehr ernüchtert, wenn ich den Stress, den Geschmack und meinen Kassenbeleg (24 Euro für 3 Produkte...Hallo Studentenbudget und so)so aufwog. Aus diesem Grund ziert das schnieke Cover nun hauptsächlich mein Bücherregal, ab und an überkommen mich mal die Amaranth Geschichten, aber wenn man sich nicht 24 Stunden täglich mit Einkaufslisten beschäftigen kann, dem kann ichs nicht ans Herz legen. Obwohl ich Bio nach wie vor sehr schätze und auch gerne ohne "ich brauch unbedingt dasunddas-sagt Attila" einen Biosupermarkt besuche.
    Fühl dich gedrückt,
    Anja

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  24. Hm, das klingt interessant, danke für die ausführliche Beschreibung. Wenn ich mal nen Monat mehr Geld und Zeit hab, probier ich das vielleicht auch mal aus.

    Ich war neulich übrigens in Stuttgart Cannstatt im CooxCandy, das kann ich sehr sehr empfehlen. Ist ein veganes Restaurant und so ultralecker, ich hätt mich ins Essen reinlegen können. Und von veganem Dasein hat man nix gemerkt - selbst mein Freund der Mc Donalds und so verteidigt war begeistert! :D

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  25. Klingt sehr interessant!
    Würde ich gerne einmal ausprobieren, müsste allerdings erst meine Mutter motivieren ;-)
    Glg Cathérine <3

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  26. Hallo Joanna, für den tip mit dem Kantinchen, bin ich dir besonders dankbar. Ich komme aus der Gegend um backnang und werde bei meinem nächsten Flohmarktbesuch das Kantinchen mal testen. Klasse, bin dir schon deshalb dankbar für die challenge....

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  27. Ich weiß genau was du meinst.
    Seit kurzem arbeite ich im Bio Bereich und bin begeistert was es alles gibt.so tolle Produkte und der Geschmack erst.
    Zwar habe ich schon vorher auf eine Gesunde Ernährung geachtet aber jetzt hat sich das ganze noch verstärkt.
    Und wie du sagst, ich gebe dann auch gerne etwas mehr aus.
    Diese Challenge wär bei uns leider mangels zeit nicht möglich,zudem würde mein Mann da wohl nicht mitmachen. :0)

    Ich finde es aber schön von deinen Erfahrungen zu lesen. Ist wiedermal toll geschrieben

    LG

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  28. Das hast du schön geschrieben.
    Hast du schon mal an eine Biokiste gedacht? Die liefern fast alles ins Haus, da sparst Du Dir den Großeinkauf.
    Liebe Grüße und weiter so
    Christine

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  29. Puh, da bin ich aber froh, dass es Dir genauso ging!!! Du sprichst mir aus der Seele... Der gute Attila hat ja noch ein zweites Buch geschrieben, da darf man dann auch mal Kartoffeln essen;)
    Ganz liebe Grüße
    Uschi

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  30. Danke für diesen großartigen Bericht! Eine große Freude für mich!

    Viele liebe Grüße
    von Denise
    (auch Mutter von 3 Kindern, die auch gerne & gesund kocht und sich nun lieber als nächstes Kochbuch "Paris in meiner Küche" holt :-)

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  31. Haargenau wie Du es beschreibst ist es auch uns ergangen, als wir im Frühjahr anlässlich der Fastenzeit als 5-köpfige Familie (mit Kleinkindern) das Experiment "Vegan auf Zeit" starteten!!
    http://www.kunztstueckchen.de/search/label/Vegan
    Genau wie bei Dir ist meine Sensibilität für "korrektes" Essen geblieben und so koche und backe ich im Alltag noch häufig, aber nicht zwangsläufig vegan.
    Liebe Grüße

    Lena

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  32. Respekt! Ich finde Eure "Challenge" konsequent und mutig und Deinen Bericht dazu äußerst interessant und lesenswert.

    Meine Schwester und ihre Töchter leben seit längerer Zeit vegan, und zwar von ihrer Seite her aus einer Art "Selbstversuch" heraus. Auch sie erzählt mir immer wieder von den diffizilen Reaktionen, die sie auf ihre Ernährungsweise erhält.

    In der Tat geht es aber sowohl meiner Schwester als auch ihren Töchtern gesundheitlich besser.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Ernährungsweise durchhalten würde, denn Fleisch und Wurst mag ich zwar im Prinzip gar nicht, aber ich liebe Milchprodukte und Eier sehr ... nun wir werden sehen, was die Zeit bringt.

    Ich danke dir auf jeden Fall von Herzen für Deinen interessanten und informativen Bericht!

    Alles Liebe von Rena

    www.dressedwithsoul.blogspot.de

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  33. Ha, genauso oder ähnlich seh ich die ganze Sache auch! Meine Mitbewohnerin hat sich die "Bibel" besorgt und versucht das durchzuziehen.
    Ich selbst bin seitdem ich in Amerika war Veganerin, aber ganz ehrlich? Das was der Attila da macht, das ist selbst mir zu krass. Ich liebe mein veganes Essen. Aber ich muss dafür nicht stundenlang in der Küche stehen :)

    Das schönste find ich aber auch wie du, den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Ich dreh alles dreimal umd und guck was drin ist, ess vielmehr Bio (soweit das als Studentin drin sitzt) und koche alles selbst.
    Und vor allem tolleriere ich, wie andere essen! Ich möchte ja auch nicht schräg angeschaut werden für meinen Ernährungsstil!

    Hut ab vor einem genialen Post!

    Leona

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  34. Ach... Hier noch was für Deine tapferen Mädels:

    http://m.youtube.com/#/watch?v=x6ZsrxQ6PuQ&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3Dx6ZsrxQ6PuQ

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  35. Seeehr interessanter Post!
    Meine Schwiegermama ernährt sich auch vegan, nach dem Motto: zuhause vegan, unterwegs vegetarisch und bei besonderen Gelegenheiten Allesesser. Aber es sollte regional, saisonal und bio sein. Ich bewundere diese Einstellung sehr, allerdings klappt das mit meinem Freund leider nicht so, da er absoluter Fleischesser ist. Außerdem sind mir die Bio-Produkte für unser geringes Lebensmittel-Budget momentan noch zu teuer. Allerdings haben wir mittlerweile beschlossen, in unserer neuen Wohnung Milch und Eier vom Bauer nebenan zu kaufen. Eine kleine Ernährungsumstellung gabs bei uns auch, die mach ich aber intensiver als er xD
    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du mehr Rezepte aus dem Buch vorstellen würdest!

    Alles Liebe,
    Carina

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  36. Wow!!! Was für ein Bericht! Ich fand ihn sehr interessant. Ich habe es wie schon mal gesagt auch mal ausprobiert eine Woche vegan zu leben, aber das ist absolut nichts für mich. Ich genieße zu gern ab und zu ein Steak oder Wienerle ;-). Kaufe das jedoch bei unserem kleinen Metger ums Eck und kenne den Bauern wo das Fleisch herkommt... Vorteil vom Dorfleben ;-).
    Alles Liebe,
    Nine

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  37. Ich finde es toll, dass du trotz Familie und zweimal kochen, durchgezogen hast. Ich möchte so etwas auch mal ausprobieren, solange ich aber noch zu Hause wohne und weder meine Eltern noch Schwestern davon etwas halten muss ich wohl warten bis ich ausziehe.

    Liebe Grüße
    Belinda

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  38. Dieser Post ist Gold wert und bringt die Sache total auf den Punkt .....Essen ist Religion, das muss ich selber bald täglich spüren. Ich bin zwar "nur" vegetarisch unterwegs, aber man stößt auch da auf fanatistische Geister ;) ich sehe das auch ganz locker ...soll doch bitte jeder das essen wonach ihm ist unter einer Bedingung ....genau das eben mit mehr Bewusstsein. Wenn alle oder die meisten jedenfalls das täten ...wäre die Welt schon ein wenig besser ;)
    Du bist was du isst ....deine Einstellung gefällt mir ......lgtani

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  39. Vielen Dank für Deinen Bericht.Deine Gedanken zum Thema Fanatismus (ob beim Kochen, Kinder- oder Hundeerziehung, Bchulwahl etc. pp.) finde ich absolut treffend formuliert und kann dir nur zustimmen. Sehr wohltuend, das mal so locker geschrieben zu finden. Dass du seit deiner Challenge bewusster mit Lebensmitteln umgehst ist doch super. Wäre doch toll, wenn das mehr Leute tun würden.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  40. Wer aus Überzeugung oder purer Willenskraft auf tierische Produkte verzichtet kann, Hut ab. Aber ich brauche Fleisch, Eier, Milch und lecker Käse und vor allem gaaaanz viel Kohlenhydrate. Was wäre meine kleine Farm ohne Vollkornbrot mit richtiger Butter ? Hilfe !
    Es hat großen Spaß gemacht diesen Post zu lesen. Der Salat scheint einen Versuch wert zu sein. Danke für das Rezept.
    Emmi

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  41. Schön, das zu lesen. :)
    Ich bin selbst keine Veganerin oder Vegetarierin, esse aber kaum tierische Produkte. Insgesamt ist meiner Meinung nach eben genau der bewusste Umgang mit Lebensmitteln wichtig, von dem du ja auch sprichst. Hoffe, das kapieren in Zukunft noch mehr Menschen! Immerhin kümmern wir uns dadurch ja nicht nur um die Umwelt, sondern auch (und eigentlich vor allem) um uns selbst. Und das sollten wir uns schon wert sein. :)

    ♥ C

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  42. Genau so, liebe Joanna, habe ich es auch erlebt, ganz genau so, du hast es so schön und ausführlich beschrieben! Auch wir sind eine 5-köpfige Familie und alles war irgendwie ganz bereichernd und dann aber soooo ein Aufwand! Und ich habe leider keine großen Töchter, die geholfen hätten, und wir haben es letztlich nicht durchgehalten... aber der Quinoa-Salat ist uns auch geblieben und die Power-Riegel und ab und zu der (entspannte) Ausflug in den Bio-Laden, weil es gesünder sein darf. Aber immer locker bleiben, du sagst es - vielen Dank für dein review!!!
    Gruß Stephanie

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  43. Wie schon beim letzten Post zum Thema muss ich schreiben, dass wir die Challenge ebenfalls durchgezogen haben und letztendlich das selbe Fazit wie du gezogen haben. Essen bewusster, haben viele Lebensmittel wiederentdeckt (Linsen in allen Variationen) und mein Mann hat zudem seine lästigen 6 Kilo verloren, die ewig nicht weg wollten. Ich mochte aus dem Buch z.B. die Quinoa Buletten, die gibt's jetzt oft bei uns mit Salat oder das vegane Caprese. Außerdem hab ich in der Spargelzeit oft die Orangen-Spargel Suppe gemacht und den Spinat mit Quinoa, ach es sind doch einige Sachen, die ich echt mag. Aber alles ganz easy und ohne Zwang und Fanatismus und Fleisch und Wurst gibt's eben nur noch vom Metzger.
    Liebe Grüße Martina

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    1. Da muss ich jetzt unbedingt zustimmen :-) für mich geht es nicht darum eine vegane Ernährung "durchhalten" zu können (habe es noch nicht probiert, bin aber beruflich viel unterwegs daher schwierig), aber um das bewusstere essen von Fleisch und dass ein Essen ohne Fleisch auch eine vollständige Mahlzeit ist. Und dass Wurst nicht zwingend schon morgens auf den Tisch muss... Und dass man Fleisch nicht beim Discounter kauft, denn diese Preise sind nur durch Leid in der Massenproduktion möglich.

      Tofu etc. - ich finde da gibt es mittlerweile ganz leckere Sachen.

      Kochtechnisch würden mich die Rezepte schon interessieren, ob es wohl lohnt das anscheinend große Buch dafür zu erstehen... Das muss ich mir noch überlegen.

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  44. Danke, danke, danke! Ich denke dieses ist mal eine wirklich reale Kritik zum Thema! Realistische Auseinandersetzung fehlt nämlich in dieser Thematik bei allem was ich bisher dazu gelesen habe. Umsetzbarkeit ist nämlich - entgegen aller Annahme - für Mütter ein Argument, dem man sich in der Szene gern verschließt. Nicht immer reicht nur der Wille oder das Geld, Zeit und eine willige Brut braucht es auch ;-)

    Was auch immer jetzt an Kommentaren bei dir ankommt, deine Meiinung dazu ist sicher Labsal für manche die schon an sich zweifelten, das allein sollte genügen <3

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  45. Oh Mann, hab ich gelacht. Wir haben auch schon einige solcher Challenges hinter uns - sei es wegen der Ernährungsumstellung meines Mannes oder der "lustigen" Ideen meiner Tochter... Vegan war noch nicht dabei, da mir das gründlich durch die "sektenartige Anpreisung" einiger Bekannter verleidet wurde.
    Aber bei uns gibts fast auch fast nur noch Bio - Lidl darf aber weiterhin das Mineralwasser liefern ;-)
    LG von Sabine

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  46. Danke danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht, liebe Joanna! Ich hatte mich ja tatsächlich schon gefragt ob diese "Wunderwirkungen" von denen bei einer Umstellung auf vegane Ernährung zu lesen ist... Den Quinoasalat werde ich demnächst als Beilage zum Grillen testen (genau wie die Quesadillas, die du letztens gezeigt hast)!

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  47. Oh Joanna - isch liebe dir!!! ;)
    Ein sehr schönes Resümee.
    Ich hab eure Challenge wirklich mit Interesse verfolgt und finde es Super, dass du es auf deine gewohnt lockere Art angehst und nicht verbissen.
    Wenn möglich, versuche ich auch 'Fair' zu kaufen. Klingt abgedroschen, aber ich kann's grad nicht anders erklären.
    Und Papa sorgt bestimmt dafür, dass wir das bald noch mehr können.

    Alles Liebe
    Petra

    PS: ähm... Ich hab noch be blöde Frage ... Sprichst du dich Dschoäääna oder Dschoaana? Meine Maus beschwert sich nämlich, weil ich das wohl abwechselnd verwende und die meint, ich sollte mich mal entscheiden ;)

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  48. (täglich ca. 8-10 Bio-Bananen = macht fast 70 Bananen pro Woche. Und das sind nur die Bananen!)
    Wenn ich also auf dem Markt bei den Bio-Ständen einkaufe, dann bräuchte ich einen Bollerwagen/LKW-Anhänger

    Bei dem Teil habe ich herzlich gelacht :D Vielen Dank dafür!
    http://lovely-suitcase.blogspot.de

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  49. Liebe Joanna,
    dies ist eine der wichtigsten "Botschaften" die du uns mitteilst.
    Danke für diesen tollen Post und ich hoffe sehr, dass viele folgen werden. Es ist wirklich wichtig, dass wir wieder aufmerksamer und bewusster mit den Lebensmittel umgehen....und nicht nur mit den Lebensmitteln!!!
    HG
    Stephanie

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  50. Hey cheating Mum!
    Ich finde deine Meinung zu der
    Challenge
    wirklich realistisch
    und differenziert dargestellt.
    Das ist glaubhaft und
    gefällt mir daher gut.
    Als Tipp schlage ich vor,
    wenn man sich bewusst ernähren möchte,
    bieten Bauernhöfe so
    genannte ''Abo-Kisten''an.
    Man bekommt eine Kiste mit
    Obst oder Gemüse geliefert,
    kann sie an die eigenen
    Bedürfnisse anpassen
    (falls man stillt z.B.)
    und man bekommt so
    saisonale Produkte aus der Region.
    Außerdem hat es ein
    bißchen was von Wundertüte ;-)

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  51. Liebe Joanna,

    ich fang mal so an, wie du es gerne hast: Bisher war ich immer stille Leserin, ABER jetzt muss ich mal... :)
    Neulich habe ich deinen Blog von Anfang bis Ende zum bereits 2. Mal durchgelesen und ich liebe jeden einzelnen Eintrag. Ich wollte dir an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön aussprechen für deine hilfreichen und ermutigenden Inspirationstexte, aber auch für alle anderen. Ich lese "dich" immer sehr, sehr gerne!
    Sehr spannend fand ich gerade deine Einschätzung der Vegan Challenge zu lesen. Ich bin gerade im Ausland und habe diese daher nicht angetreten, habe mir dies aber fest vorgenommen, wenn ich wieder in Deutschland bin. Einfach, um mal auszuprobieren, wie sich mein Körper und auch mein Bewusstsein ändern. Aber alles: ganz entspannt! :) Deine Sichtweise fand ich auf jeden Fall interessant zu lesen und ich freu mich schon darauf, mich selbst zu "challengen".

    Aber viel wichtiger: DANKE an dich für alles und liebste Grüße!

    Larissa

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  52. Endlich mal das was ich mir auch bei der Challenge gedacht habe. Dachte schon ich habe irgendwas falsch gemacht. Scheint ja dann doch nicht der Fall gewesen zu sein - hätte mich auch gewundert, als ob ich jemals irgendwas falsch machen würde. ;-)
    Sonst lese ich nämlich immer nur Lobhudeleien - die mir ehrlich gesagt langsam etwas suspekt erscheinen.

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  53. Liebe Joanna,

    ich hatte GsD Deinen Beitrag gelesen, bevor er ins Nirvana verschwand ;-) Ich bin gerade selbst ein bisschen auf dem vegan-Trip, kann aber auch nur sagen, es ist wirklich schwer im Alltag (und erst recht auf dem Dorf/Kleinstadt). Ich mache es wie Du, ich versuche (auch soweit in meinem Budget möglich), auf gute Bio- und saisonale/regionale Nahrungsmittel zu achten. Wenn es nicht anders geht, esse ich auch mit Freude andere Dinge, alles ausser Fleisch. Aber das kann man ja sehr leicht weglassen. Extra für mich kochen braucht auch niemand und bekehren will ich schon ganz und gar niemanden. Du hast recht, alles was an Fanatismus grenzt, ist schlicht und ergreifend totale Intoleranz. Mein Kind darf essen, was es möchte - auch wenn ich sie nebenbei zu gesundem Essen anleite. Mein Mann selbstverständlich auch. Bemerkungen kann ich mir allerdings manchmal nicht verkneifen ;-), aber das muss ich mir ja auch anhören...

    Das Buch wollte ich mir eigentlich auch kaufen, aber ich denke, jetzt spare ich mir das Geld. Es gibt wunderbare Foodblogs, auch vegane.

    Vielen Dank für Deine Meinung!

    Herzlichst Bine

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  54. Liebe Joanna,
    ich bin wirklich froh, das zu lesen und kann deine Erfahrungen und Aussagen nur unterstreichen. Ich habe das Buch inzwischen schon mehrfach in den Händen gehabt und überlegt, es zu kaufen (und dann natürlich nicht nur 1-2 Rezepte zu kochen, sondern das ganze mal über einen gewissen Zeitraum zu probieren). Davon abgehalten hat mich ehrlichgesagt einzig und allein dieser rießige Hype, der (v.a. bei Facebook) um "IHN" und den Veganismus gemacht wird. An sich finde ich es interessant, eine gewisse Zeit auf tierische Lebensmittel zu verzichten (nicht immer... so ein Steak und auch frisches Brot mit Butter ist einfach was feines...) aber SO NICHT! Auch wenn man dafür regelrecht verteufelt (!) wird, ich finde den Mann, so wie er sich und seine Weisheiten darstellt, einfach in höchstem Maße unsympathisch und kann das dann auch nicht unterstützen. Geht nicht! Auch wenn ich mit leichtem Respekt anerkenne, dass er offenbar eine wirklich erfolgreiche Verkaufsstrategie fährt.
    Danke jedenfalls für deinen Bericht, war wirklich interessant zu lesen!
    Alles Liebe
    Petra

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  55. Hallo, Joanna,
    Von dieser Challenge hatte ich bislang gar nichts gehört. Nun weiß ich Bescheid, aber keine 10 Pferde werden mich dazu bewegen, das auch noch mitzumachen.

    Denn: diesen Alltag, wie du ihn beschreibst mit Planen, irgendwelchen Lebensmitteln hinterherrennen, die es nicht überall gibt, parallel kochen für Mann und Sohn (Sohn hat einen gaaaaanz eng umrissenen Speisezettel!), in der Küche stehen bis in den Abend hinein - das kenne ich aus vielen, vielen Diätversuchen. Manchmal habe ich ganz schön lang durchgehalten! Aber irgendwann wirft man dann doch das Handtuch, weil es einfach zu aufwendig ist.

    Ein anderer Aspekt ist die persönliche Prägung aus der Kindheit. Die ist am schwersten zu ändern. Wer KuK-Küche gewöhnt ist, wie Oma und Mama sie kochten, mit Marillenknödeln, Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat und all diesen leckeren Dingen, der verbindet einfach zu viele schöne Erinnerungen damit, um langfristig darauf verzichten zu können.

    Trotzdem probiere ich aber gern Neues, hab schon viele Rezepte von dir nachgekocht und werde das von heute sicher auch mal machen.

    Also, nun weisst du, wie es Leuten mit Gewichtsproblemen ergeht und darfst dich freuen, dass du da gute Gene und ein gesundes Essverhalten in die Wiege gelegt bekommen hast. Ist doch auch was, oder?

    Lg, Angelika

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  56. Vielen Dank für den lustigen und ehrlichen Post. Ich habe auch überlegt, ob ich mir das Buch kaufe, aber nicht um die Challenge ;) durchzuziehen, sondern um neue Inspiration zu bekommen. Ich bin seit 19 Jahren Vegetarier und hab nie das Verlangen nach Fleisch verspürt. Aber, und das ist mir ganz wichtig, das war eine persönliche Entscheidung, die ich nie jemand anderem aufzwingen würde. Mein Freund ist Lactose- und Fructoseintoleranzler. Wir sind also das perfekte Paar und jederzeit willkommene Gäste ;). Mittlerweile haben wir uns gut eingegroovt und schaffen es hervorragend zusammen zu kochen und zu essen, manchmal sogar vegan. V.a. mit Diagnose der Fructoseintoleranz war es erst einmal schwierig und hatte auch etwas von einer Challenge. Ich habe mir immer schon viele Gedanken über Lebensmittel gemacht, aber mein Blick hat sich hier auch noch einmal verschärft. Und damit komme ich zu einem wichtigen Punkt, den Du ansprichst: Massenproduktion, zu billige Lebensmittel, Herkunft und v.a. regionale Waren. Es muss nicht jeder Veganer sein, auch nicht Vegetarier, aber wenn jeder ein bißchen umdenkt und z.B. keine Eier mehr aus Legebatterien kauft, könnte sich schon etwas verbessern. Und das gilt ja nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für Billigkleidung, etc. Natürlich bin auch ich nicht frei davon. Was ich aber eigentlich damit, wenn auch etwas umständlich, sagen wollte, wenn das Buch Dein Bewußtsein für Qualität verändert hat, dann ist das doch gut :). Haha, das hätte man auch leichter sagen können.

    Großer Respekt, dass Deine Familie das ganze vier Wochen durchgezogen hat!
    Liebe Grüße von
    Kat

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  57. Ein super Posting, Joanna.

    Ich finde, wenn man sich ausgewogen und von allem in Maßen ernährt, ist man schon auf einem guten Weg.

    Dass es bei LIDL auch Bioprodukte gibt, mag sein. Aber ich wäre da vorsichtig. Nicht überall, wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin. Mal generell gesagt.


    Wo man was kauft und vor allem saisonal (z. B. keine Himbeeren im Winter) ist entscheidend. Den Blick auf die Qualität zu legen, ist immer gut. Früher achtete ich weniger darauf, Hauptsache, günstig. Heute sehe ich das ganz anders. Es gab den Spruch "Sparen kannst du nur am Essen!". Das mag sein, aber ich spare lieber an anderem.

    LG Sabine aus Frankfurt

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  58. Der Salat klingt wirklich toll! Muss mal schaun wo man Quinoa (was auch immer das ist) hier bekommt. Für meine Familie kann ich mir eine vegane Ernährung gar nicht vorstellen. Meine beiden Jungs würden auch am liebsten die Wurst ohne Brot essen. Da muss man sich schon einiges einfallen lassen, damit beides im Mund landet :-)Aber ich werde wohl in Zukunft auch wieder mehr darauf achten, was im Einkaufswagen landet. Dein Verdienst :-)

    Liebe Grüße, Sandra

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    1. Habt ihr eine DrogerieMarkt in der Nähe? (Der mit d anfängt und m aufhört :) )
      Die haben von Alnatura sowohl Quinoa als auch Amaranth und andere solche Sachen da
      Alles Liebe
      Petra

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  59. Liebe Joana,

    Deinen Post habe ich begeistert gelesen. Ich bewundere dein Durchhaltevermögen! Wahrscheinlich ist das mit zwei so großen Töchtern jedoch etwas einfacher als mit Kleinkindern.

    Den Quinoa-Salat werde ich mir jedenfalls merken, kenne ich nämlich noch nicht und kann mir das geschmacklich gar nicht vorstellen.
    Aber wenn du uns das empfiehlst...

    Ganz liebe Grüße
    Sanne

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  60. Sanne:
    bewundere lieber meine Töchter!
    Ich habe doch gecheated ;-)...

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  61. Danke!!!

    Für den Bericht und dass du dich nicht von den Hardcore-Ökos verschrecken lassen hast.

    Und dein Fazit find ich super, weil ich es eigentlich genauso unterschreiben kann.

    Wir kaufen Bio/fait/regional, wo es geht.
    Ich kann und will nicht diese (unter z.T. schlimmen Bedingungen produzierten) Nahrungsmittel essen...
    uuund wir gehören zu den Glücklichen, die sich das auch leisten können, darf man ja auch nicht vergessen...
    Aber es soll doch nicht in Zwang und Krampf ausarten.

    Und wenn diese "Challenge" das Bewusstsein (von vielen) dafür, was man kauft, wo es herkommt usw. verändert, dann ist das doch das Beste, was passieren kann, find ich :-)

    Liebe Grüße und Resepkt, dass ihr es durchgezogen habt (das würde hier scheitern, fürchte ich) :-D

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  62. "Ich will sehen, ob sie gelächelt haben!" Dieser Satz von deinem Mann made my day. Danke :-D bin immer noch sehr herzlich am lachen! :-D

    Elli

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  63. Herrrrrlichst! Danke für dein post!
    Haste schon mal quinoaburger probiert! Lecker!'
    Busserl ali

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  64. ..ich komme aus der Ernährungswissenschft und kann den ganzen Hype nicht nachvollziehen und schon gleich gar nicht verstehen - in meinen Augen ein neues Thema und im Endefekt Geldmacherei. Wenn wir bereit wären mehr Geld für Lebensmittel auszugeben, dann wäre schon viel erreicht und die Berufsstände drumherum hätten es auch leichter.
    Danke dir !
    Liebe Grüße
    Gabi

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  65. Lieblingsjoanna!
    Ich bin ja gerade sehr überrascht, dass der Post hier noch zu lesen ist. Den zum dazugehörigen Einkauf habe ich ja leider verpasst,....

    Ich hab's ganze drei Monate durchgehalten und dann habe ich so dermassen intensiv von KÄSE geträumt, dass ich eben genau da angekommen bin:
    Sobald 'ich DARF das aber nicht...' reinspielt, ist eigentlich schon alles gelaufen.

    Bei uns sind auch einige Gerichte und Zutaten ins Standardrepertoire eingegangen (zB der Quinoa Salat haha!), aber wir essen, worauf wir Lust und Hunger haben.
    Wir haben in Berlin aber einfach auch ne prima Auswahl an Essensmöglichkeiten und - ah - wichtig - mein absoluter super liebster Kuchenladen ist vegan und KEINER glaubt es, der da mal Kuchen gegessen hat. Also, ab dahin, wer mal hier ist. Heisst freckles heaven und ist in Kreuzberg. Sehr sehr fein.

    Allerliebste Grüße und Küsse (meine Eltern haben übrigens seit kurzem Hühner und seither extremen Eierüberschuss, - also Eierspeisenrezepte gerne in meine Richtung. Oder ein Eierabo? Die lächeln, die Hühner, da bin ich mir sicher...) : )

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  66. Anonym:
    "Sobald 'ich DARF das aber nicht...' reinspielt, ist eigentlich schon alles gelaufen. " - dieser Satz bringt es ganz genau auf den Punkt!!!
    Ist übrigens bei allen Dingen so ;).

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  67. Liebste Joanna!!!

    Wie immer hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich danke Gott dafür dass es noch Menschen wie Dich gibt, die auf Ihren gesunden Menschenverstand und ihren Körper hören und sich nicht von sämtlichen, auf Geldmacheri basierten, Marketingstrategien Gehirnwaschen lassen ;)

    Ich bin Bio aufgewachsen. Nicht weil das damals IN war (ich bin 42) sondern weil das im Dorf normal war die Milch entweder vom Bauern zu holen bzw. selbst einen Gemüsegarten zu haben. Deshalb habe ich schon immer bewusst eingekauft und meine 4 kinder sind auch so gut wie nie krank noch haben sie Mangelerscheinungen oder müssen gar irgendwelche zusätzlichen Vitaminpillen schlucken.

    Eine ausgewogene und gesunde Ernährung enthält tierische Produkte und auch rotes Fleisch, ansonsten fehlen dem Körper wichtige Substanzen und er wird krank.

    Ein Ding das mich in den Bioläden stört, sind Lebensmittel die nach wie vor in Plastik verpackt sind. Plastik gibt Stoffe and die darin verpackten Lebensmittel ab. Klar kommt man nicht so ganz drum rum, aber ich fülle alles sofort in Glasbehälter um. Milch hol ich vom Milchautomaten mit mmeinen Glasflaschen, meine Putzmittel brau ich mir selber wobei die Hauptzutaten Essig und Soduimbicarbonat (besser bekannt als Backpulver) sind. Leitungswasser kommt erst durch nen Britaxfilter.
    Ich habe viel Vegetarier und auch Veganer kennengelernt und ich respektiere sie genauso wie alle anderen Menschen, aber die Meisten die sich Vegan ernährt haben und keine zusätzlichen (oftmals synthetsichen Vitamine und Eisen) zu sich genommen haben, waren sehr krankheitsanfällig.

    Mach weiter so und bereichere uns mit Deiner frischen und natürlichen Lebenseinstellung.

    Lots of Love
    Heidi

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  68. Hallo Johanna,

    was du beschreibst, ist genau die Sache, die mich am Vegan-Sein stört: Hinter all dem Kult geht das Wesentliche verloren. Für was mache ich das? WARUM ist es sinnvoll?
    Ich koche gesund, ausgewogen und ich achte seit einiger Zeit sehr genau darauf, wo die Dinge herkommen. Ich esse gerne, aber ich achte auf vieles - auch ein wenig auf meine Figur ;)

    Wieso soll ich auf gewisse Lebensmittel (schließlich ist unser Körper so gebaut, dass er z.B. Fleisch verdauen kann und gewisse Nährstoffe BRAUCHT) verzichten, wenn ich dann ständig auf der Suche nach ERSATZ bin? (Da hat "jemand" gut geplant - in der Tierwelt kann man das bestätigt sehen) Vorausgesetzt natürlich, dass zum Beispiel keine Tiere in grausamen Bedingungen leben müssen, um mir diesen Luxus zu ermöglichen!

    Ein anderes Thema sind die Biomärkte. Wir essen wenig Fleisch und können so auch etwas mehr dafür ausgeben, für Obst/Gemüse habe ich eine gute Quelle, aber ALLES können wir als Studenten nicht vegan/bio/öko/etc. finanzieren. Von der Zeit mal abgesehen... Ich würde, wenn ich könnte. Aber: Ich muss Prioritäten setzten.
    Und meine Prioritäten liegen woanders. Deshalb finde ich es gut, dass all das auch Erwähnung findet in deinem Artikel!

    Liebe Grüße,
    Vera

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  69. Ich hatte mir ja etwas Sorgen um dich gemacht, als ich gesehen habe, was du da gerade für eine Challenge machst. Schon zu oft musste ich auf anderen Blogs davon lesen und habe mich auch immer etwas gewundet, wie man das alles so einfach und soooo lecker finden kann. Ich glaube mir würde es eher etwas wie Ben gehen dabei.
    Dein kritischer Bericht dazu ist sehr interessant und ich freue mich auch ein wenig darüber, dass sich mal jemand kritisch realtistisch dazu äussert. Halt aus der Sicht des normalen Konsumenten.
    Ich persönlich finde nicht, dass wir uns alle vegan ernähren müssen damit die Welt besser wird und wir alle gesund sind oder werden. Ein bewusstes konsumieren ist viel wichtiger. Kein nebenher essen, kein billig essen wollen sondern Qualität kaufen, regional und saisonal, wo immer es möglich ist. Essen geniessen, frisch und kreativ kochen, sich Zeit nehmen fürs kochen und essen.
    Mein Freund ich und ich haben schon vor einigen Jahren entschieden am Essen nicht zu sparen. Wir kaufen Bio wo es möglich ist, rennen aber den Bioläde nicht nach, denn das haben wir hier praktisch auch nicht. Aber die normalen Läden haben auch schon ein grosses Bio Angebot und regionale Lebensmittel, da schlagen wir zu, kochen jeden Abend (halt wenn wir beide zu Hause sind) frisch und wenn immer möglich auch gemeinsam und essen dann zusammen.

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  70. Hallo liebe Joanna,
    vielen Dank für Deinen Bericht/Deine Meinung zu diesem Thema. Ich wollte eigentlich was anderes schreiben, aber ich habs grad wieder gelöscht, weil ich hier bestimmt die Einzigste bin, die beim vegan geblieben ist. Aber eins muss ich noch loswerden, ich find Aussagen wie "wozu sind Tiere denn sonst da" echt sowas erschreckend, dass sich mir alles zusammenzieht. Es sind Lebenwesen dieser Erde und sie haben ein Recht auf Leben, wie jeder einzelne Mensch hier. Interessant wäre doch mal, wieviele Menschen weiter Fleisch essen, wenn sie live sehen würden, wie diese Tier "gelebt" haben und getötet wurden. Aber der Mensch ist nun mal Weltmeister im Verdrängen und wenns alle machen, fühlen sich auch alle sicher dabei. Umso mehr finde ich es toll, wenn jetzt vielleicht eine neue Generation mit neuem Bewusstsein (fürs Ganze und nicht nur bis zum eigenen Tellerrand) heranwächst, die auch mal was in Frage stellen darf, ohne gleich als "extrem" oder als "inn-sein-zu-wollen" zu gelten, so wie deine Töchter eben. Wenn die Menschen sich nicht nur für sich selbt und ihre Comfortzone interessieren, sondern auch mitfühlend und liebend mit offenen Augen durch die Welt gehen und andere (Lebewesen) und letztendlich sich selbst damit glücklich machen. Dann wären wir doch auf gutem Wege (obwohl nur jeder einzelne etwas für sich macht) etwas nachhaltig, etisch und moralisch Gutes zu bewegen.
    Für mich war dieses Buch (obwohl es ich es nicht aus diesem Grund gekauft hab) mein persönlicher Tritt in den Hintern und hat mir mein Bewusstsein wieder aus dem Keller geholt. Ich persönlich kann damit leben, wenn Menschen sagen, dass sie sich auch gern vegan ernähren wollen, aber nicht durchhalten, weil es ihnen einfach besser schmeckt. Aber wenn jemand schreibt, wozu, wenn nicht zum essen, sind Tiere denn da, bin ich echt tief getroffen und frag mich, wo ist unser Mitgefühl mit anderen Lebewesen abgeblieben? Warum hat ein Hund mehr "Wert", als eine Kuh?
    Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich vegane Ernährung probierte, um mehr Power für den Tag zu haben. Jetzt bin und bleibe ich bei meiner veganen Ernährung, weil ich (neben dem schönem Effekt des körperlichen Wohlbefindens) weiß, dass für mich kein Tier der Welt mehr sterben muss. DAS ist für mich auch eine Liebe(sbotschaft), Liebe zu mir selbst und Liebe der Welt gegenüber. Und dafür brauche ich nicht zwingend Quinoa oder Bioläden.
    So, das wollte ich gern mal loswerden :)
    Letztendlich trifft jeder seine eigenen (Kauf)Entscheidungen, die ich auch respektiere.

    Liebe Grüße
    Nette aus S.

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  71. Hallo Johanna,
    ich bin zufällig auf diesen Beitrag gestoßen, denn ich (bzw. wir - 4-Köpfinge Familie) sind gerade bei Tag 25 der Challenge.
    Dem was du schreibst kann ich zu 100 % zustimmen. Ich koche allerdings extra nur für mich, während ich für den Rest der Familie "normal" koche bzw. mein Mann kocht dann. Es ist wirklich sehr zeitaufwendig und ich stehe bestimmt 2 Stunden am Tag in der Küche. Einkaufsmöglichkeiten gibt es bei uns auch nur wenig und wenn ich Bio will, muss ich 20 km in die nächste Stadt fahren. Die Erleuchtung bei Lidl hatte ich übrignes auch.

    Da wir eh schon sehr gesund kochen hat mich das ganze doch etwas überdenken lassen. Ich gebe jetzt auch mehr Geld für hochwertigere Lebensmittel aus. Maultaschen aud dem berühmten 4-er Pack wurde komplett gestrichen. Und auch sonst möchte ich keine verarbeiteten Lebensmittel mehr kaufen (z.B. Tortellini). Hier wird fast nur noch frisch gekocht, es steht mehr Obst und Gemüse auf dem Tisch und ich achte auf regionale Ware.
    Fleisch und Milch vermisse ich seltsamerweise nicht, aber Fisch! Auf den könnte ich nicht mein Leben lang verzichten.
    Liebe Grüße,
    Tina

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  72. Herzallerliebst. Sehr sehr sympathisch :)

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